Mittwoch,
07.12.16
19:30

Cox oder Der Lauf der Zeit

Eintritt € 12 / 10 / 8

Christoph Ransmayr

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Cox oder Der Lauf der Zeit

Veranstalter: Verein Literaturhaus

„Ein wahnsinnig schlauer Roman über das, was wir mit der Zeit machen und was die Zeit mit uns macht“ (Denis Scheck) Das Buch „Cox oder Der Lauf der Zeit“ (S. Fischer Verlag, 2016) des österreichischen Schriftstellers Christoph Ransmayr ist ein farbenprächtiger Roman über einen maßlosen Kaiser von China und einen englischen Uhrmacher, über die Vergänglichkeit und das Geheimnis, dass nur das Erzählen über die Zeit triumphieren kann. Moderation: Manfred Mittermayer. Der mächtigste Mann der Welt, Qiánlóng, Kaiser von China, lädt den englischen Automatenbauer und Uhrmacher Alister Cox an seinen Hof. Der Meister aus London soll in der Verbotenen Stadt Uhren bauen, an denen die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Zeiten des Glücks, der Kindheit, der Liebe, auch von Krankheit und Sterben abzulesen sind. Schließlich verlangt Qiánlóng, der gemäß einem seiner zahllosen Titel auch alleiniger Herr über die Zeit ist, eine Uhr zur Messung der Ewigkeit. Cox weiß, dass er diesen ungeheuerlichen Auftrag nicht erfüllen kann, aber verweigert er sich dem Willen des Gottkaisers, droht ihm der Tod. Also macht er sich an die Arbeit. „Das Einfühlungsvermögen des Autors in Menschen einer vergangenen Epoche … Was für eine Kunst! ­Weltliteratur.“ (FAZ) Christoph Ransmayr, geboren 1954 in Wels, lebt nach Jahren in Irland und auf Reisen in Wien. Neben seinen vielbeachteten Romanen, wie z.B. „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ (1984), „Die letzte Welt“ (1988), „Morbus Kitahara“ (1995), „Der fliegende Berg“ (2006) und „Atlas eines ängstlichen Mannes“ (2012), erschienen viele andere Bücher, die in mehr als 30 Sprachen übersetzt sind und für die er zahlreiche Auszeichnungen erhielt: den Kafka- und den Hölderlin-Preis, den Premio Mondello und – gemeinsam mit Salman Rushdie – den Prix Aristeion der Europäischen Union, den Prix du Meilleur livre étranger und den Prix Jean Monnet de Littérature Européenne.