Bob Dylan feiert seinen 60. Geburtstag! Der amerikanische Liedsänger, Sprachrohr einer ganzen Generation, wurde als einst mäßiger Gitarrist und amateurhafter Mundharmonikerspieler zur dominierenden Figur der Rock- und Popmusik. Benannt nach dem walisischen Dichter Dylan Thomas, spiegelt er in seinen sprachgewaltig-poetischen Texten auch die politisch-liberale Aufbruchstimmung der Kennedyjahre wider. In seinen Texten befaßt sich Dylan immer wieder kritisch mit gesellschaftlichen und politischen Problemen (Rassendiskriminierung, Vietnamkrieg). Als Komponist und Musiker ist er weltberühmt. Weniger bekannt ist, daß er immer wieder als Anwärter auf den Literaturnobelpreis gehandelt wird. Nach dem Hörfeature „Bob Dylan“ von Walter Gröbchen (Ö3-Musicbox, 1992, 49 Minuten) spricht Silvana Schiller mit dem Wiener Amerikanisten Prof. Kurt A. Mayer. Anschließend, um ca. 21 Uhr, wird der Film „Don’t look back“ gezeigt. Bob Dylan, eigentlich Robert Allen Zimmermann, geboren am 24. Mai 1941 in Duluth, Minnesota (USA), Sänger, Gitarrist, Mundharmonikaspieler, Komponist. Seine Lieder (z. B. „Blowin‘ in the wind“) sind vom amerikanischen Volkslied und Blues beeinflußt. Gilt als Begründer des Folk Rock („Mr. Tambourine Man“), komponiert Filmmusik und arbeitet als Autor. 1971 erschien seine Novelle „Tarantulla“. Diskographie: „The Times They Are A Changin‘“ (1964), „Blonde On Blonde“ (1966), „Dylan“ (1970), „Pat Garret & Billy The Kid“ (1973), „Blood On The Tracks“ (1975), „At Budukan“ (1978), „Slow Train Coming“ (1979), „Empire Burlesque“ (1985), „Oh Mercy“ (1989), „MTV Unplugged“ (1995), „Time Out of Mind“ (1997) etc. www.bobdylan.com oder www.bobdylan.net