Unterwegs sein und doch nicht vom Fleck kommen, sich auf Raves die Seele aus dem Leib tanzen und allein bleiben, die Welt der Eltern verachten und sich in Belanglosigkeiten flüchten, die Hitze des Sommers mit der zwischen den Beinen verwechseln, über das eigene Abgleiten nachdenken und ideenlos bleiben, dem Leben durch den Tod begegnen oder einfach nur herumhängen – das sind die Bilder, die Peter Landerl von seiner Generation zeichnet: Geschichten junger Menschen zwischen Konsumrausch, Sexualität und dumpfer Verweigerung. Wie der junge Autor seine Altersgruppe von innen zeichnet, das atmet in seiner lakonischen Prägnanz Klasse. Trotz fun und action bleiben seine Figuren gelähmt in der brütenden Sonne eines Sommers, der nicht enden will.