Der Salzburger Filmregisseur Christian Genzel stellt bei der Frühstücksmatinee seinen neuen, ironisch-absurden Kurzfilm „Blank“ (13 Minuten, 2015) vor. Darin führt – bis auf die Hauptrolle gespielt von Laien aus Kultur und Wissenschaft – ein „Dichter“ den Literaturbetrieb an der Nase herum … Nach der Film-Premiere diskutieren unter dem Titel „Tamtam oder Tretmühle? Kulturbetrieb heute“ Kulturschaffende über Anpassungsdruck, Widerstand und Veränderungen in (Salzburgs) Kunst und Kultur. Am Gespräch unter der Leitung von Cay Bubendorfer nehmen teil: Hilde Fraueneder (Galerie 5020), Tomas Friedmann (Literaturhaus & Dachverband Salzburger Kulturstätten), Christian Genzel (Filmemacher), Markus Grüner-Musil (ARGEkultur) und Thomas Limpinsel (Schauspieler).

Regisseur Christian Genzel, geboren 1978 in Kassel, arbeitet als Autor und Filmschaffender in Salzburg. Sein erster Spielfilm „Die Muse” (Premiere 2011) war ein Thriller über einen Schriftsteller, der eine junge Frau entführt, weil er sie als Inspiration für sein neues Buch braucht. Außerdem drehte Genzel den 40-minütigen Kurzspielfilm „Schlaflos” mit Maximilian Simonischek und einige Musikvideos, zuletzt für die Salzburger Band Roia. Derzeit entwickelt er „Brot und Spiele”, eine Komödie mit Thomas Limpinsel und Götz Otto über das (Nicht-)Erwachsenwerden, und den Mystery-Kurzfilm „Cinema dell‘ oscurità”. Infos: www.vimeo.com/genzel