Samstag,
24.11.01
14:00

Bibliothek ungelesener Bücher

Eintritt 65,-/ 50,-

Helga Glantschnig
Julius Deutschbauer

Veranstalter: Residenzgalerie, Verein Literaturhaus

Bibliothek ungelesener Bücher

Veranstalter: Residenzgalerie, Verein Literaturhaus

Von 22. November 2001 bis 2. Februar 2002 gastiert in der Residenzgalerie Salzburg anläßlich der Ausstellung „StillLesen“ die „Bibliothek ungelesener Bücher“ von Julius Deutschbauer. Gemeinsam mit dem Verein Literaturhaus werden unter dem Motto „Lesen und Handarbeiten im Zirkel“ drei Nachmittage mit österreichischen Autor/innen organisiert, die lesen und interviewt werden. Der erste Termin ist am 24. November mit Helga Glantschnig um 14 Uhr in der Ausstellung. Die Besucher sind eingeladen, Bücher, Manuskripte, Textausschnitte etc. zum Thema „Gier“ mitzubringen und nach Vortrag, Interview und Lesung im Lesezirkel bis 17 Uhr daraus vorzulesen. Also: Bücher mitbringen, Wein ist da! Weitere Termine: 15. Dezember und 2. Februar (Werner Kofler). In der Bibliothek finden der Besucher, die Besucherin geliebte ungelesene Bücher, ungeliebte ungelesene Bücher, übel beleumdete ungelesene Bücher, in den Himmel gelobte ungelesene Bücher, keine Kunstbücher, ein Tischchen, drei Fauteuils, ein Kanapee, Stricklieseln, Stopfschwammerln, Fingerhüte, kein Bügelbrett, dutzende Minidiscs mit Interviews mit Geschichten der ungelesenen Bücher, die sich die Besucher anhören können. Julius Deutschbauer, geboren 1961 in Klagenfurt, lebt in Wien. Bisher 100 Ausstellungen. 1997 gründet er die Bibliothek ungelesener Bücher, 2001 Staatsstipendium des Bundeskanzleramts Wien. Gemeinsam mit Gerhard Spring Projekt „Morak u.v.a.“, Diskussionen, in denen Deutschbauer den Part des Staatssekretärs und Spring jenen des wechselnden Gesprächspartners (Peter Weibel, Agnes Husslein, Ioan Holender etc.) übernimmt. Helga Glantschnig, geboren 1958 in Klagenfurt, aufgewachsen in Radenthein, unterrichtete nach ihrem Studium Deutsch für fremdsprachige Kinder in Wien, wo sie lebt. Veröffentlichungen u.a. „Rose, die wütet“ (Anagramme, 1994), „Entrée: die Frau“ (Essay, 1995) , „Mirnock“ (Roman, 1997), „Meine Dreier“ (Schlittschuhtagebuch, 1998), „Kamel und Dame. Tierlieben“ (Gedichte 2000).