Sonntag,
28.09.25
14:00

Auf den Spuren von Stefan Zweig

Eintritt € 10

Veranstalter: Literaturarchiv Salzburg, Stefan Zweig Zentrum Salzburg, Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Treffpunkt: Linzergasse, Stefan-Zweig-Platz

Auf den Spuren von Stefan Zweig

Veranstalter: Literaturarchiv Salzburg, Stefan Zweig Zentrum Salzburg, Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Treffpunkt: Linzergasse, Stefan-Zweig-Platz

Kartenvorverkauf

Die liteRADtour führt – bei kundiger Begleitung von Martina Wörgötter und Lina Maria Zangerl – zu Fuß auf den Spuren des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig (1881-1942) durch Salzburg: vom Kapuzinerberg zum Mönchsberg. Gehzeit ist ca. 45 Minuten, Fahrräder können in der Stadt mitgeschoben werden.

Wir treffen uns um 14 Uhr in der Linzergasse auf dem Zweig-Platz vor der Franziskuspforte beim Aufgang zum Kapuzinerberg. Zu Fuß gehen wir bergauf über den Zweig-Weg zur Zweig-Villa (Paschingerschlössl), wo der Autor zwischen 1919 und 1934 mit seiner Frau und ihren Töchtern aus erster Ehe gelebt, geschrieben und wohin er befreundete Künstler eingeladen hat, bevor er – nach einer polizeilichen Hausdurchsuchung – über England und die USA nach Brasilien emigrierte.

Zurück führt der Spaziergang vorbei am Kapuzinerkloster bergab über die Imberg­stiege, durch die Steingasse und über den Mozartsteg zum Mahnmal „Bücherverbrennung“ – 1938 warfen Nazis hier Bücher von Zweig ins Feuer – auf dem Residenzplatz und weiter bis zum Festspielhaus. 1920 waren die Festspiele gegründet worden, doch zu einer Zusammenarbeit mit dem berühmten Verfasser auch von Theaterstücken kam es überraschenderweise nie. Schließlich fahren wir mit dem Lift auf den Mönchsberg zur Edmundsburg ins Stefan Zweig Zentrum, wo uns die Leiterin Martina Wörgötter durch Haus und Dauerausstellung führt. Und Lina Maria Zangerl, Leiterin des Literaturarchivs Salzburg, wird – nach einer kleinen Erfrischung – von Briefen, Dokumenten u.a. literarischen Schätzen erzählen.

Das Ende der Tour ist um 17 Uhr geplant.

Stefan Zweig, geb. am 28. November 1881 in Wien, gest. am 23. Februar 1942 in Petrópolis. In Salzburg schrieb er zahlreiche Werke, z.B. „Drei Meister: Balzac – Dickens – Dostojewski“ (1920), „Verwirrung der Gefühle“ (1927), „Sternstunden der Menschheit“ (1927) „Joseph Fouché“ (1929) und „Marie Antoinette“ (1932). Berühmt sind „Die Schachnovelle“ und „Die Welt von Gestern“ (beide 1942).