Montag,
28.09.20
19:00

Eintritt € 10/8/6

Ingrid Brodnig
Michal Hvorecky

Veranstalter: Verein Literaturhaus im Rahmen der Science-Meets-Fiction Week 2020

Are you real?

Veranstalter: Verein Literaturhaus im Rahmen der Science-Meets-Fiction Week 2020

Kartenvorverkauf

Das 3. Salzburger Festival SCIENCE MEETS FICTION trägt den Titel „Are you real? Fake, Fiktion und die Konstruktion der Wirklichkeit“. Zur Eröffnung diskutieren die österreichische Publizistin Ingrid Brodnig und der slowakische Schriftsteller Michal Hvorecký über Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft. Moderation: Stefan Wally. Beide, Ingrid Brodnig und Michal Hvorecký, arbeiten als Autoren und Journalisten. Sie ist Bloggerin, Kolumnistin des österreichischen Nachrichtenmagazins „Profil“ und hat mehrere Sachbücher zu politischer Manipulation, zu Lügen und Hass im Internet verfasst – zuletzt „Übermacht im Netz. Warum wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen“ (Brandstätter Verlag, 2019). Er setzt sich in seiner Heimat für den Schutz der Pressefreiheit ein, schreibt regelmäßig für u.a. die FAZ und DIE ZEIT –  und hat zuletzt den Roman „Troll“ (Tropen Verlag, 2018) veröffentlicht. Das Buch erzählt vom Albtraum der Aufklärung – von einer Welt, in der Wahrheit und Lüge gleich viel wert sind. Die Handlung spielt in einem Osteuropa der nahen Zukunft. Die EU ist zerfallen und wurde durch die Festung Europa ersetzt. Ein Heer von Trollen beherrscht das Internet. Zwei Freunde beschließen, das übermächtige System von innen heraus zu stören. Ingrid Brodnig, geboren 1984, lebt in Wien. Ihr Arbeitsschwerpunkt sind digitale Themen, z.B. im Buch „Hass im Netz. Was wir gegen Hetze, Mobbing und Lügen tun können“ (2018). 2017 wurde sie von der Bundesregierung zur digitalen Botschafterin Österreichs in der EU ernannt. Michal Hvorecký, geboren 1976, lebt in Bratislava. Er schreibt Romane, Erzählungen und Essays, die übersetzt und ausgezeichnet wurden. Auf Deutsch erschienen u.a. die Romane „City: Der unwahrscheinlichste aller Orte“ (2009) und „Tod auf der Donau“ (2012).