Dienstag,
18.09.12
20:00

Anders Reisen. Anders Schreiben

Eintritt € 8/6/4

Andrea Grill
Cornelia Vospernik
Marianne Jungmaier

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Anders Reisen. Anders Schreiben

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Im Literaturhaus Salzburg kommen Autorinnen und Autoren zu Wort mit einem etwas anderen Blick auf die Welt. An diesem Abend stellen drei Autorinnen ihre neuen Texte vor: über New York, den Herbst, China und vieles mehr … Andrea Grill, geboren 1975 in Bad Ischl, ist Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Albanischen, studierte Biologie, Italienisch, Spanisch und Linguistik. Seit 2005 veröffentlicht sie jährlich ein Buch – Geschichten, Romane, Gedichte, Skurriles, Kulinarisches. Jetzt erscheint im Otto Müller Verlag ein Band mit Storys: „Liebesmaschine N.Y.C.“ (2012), die allesamt in und um New York spielen. Wie filmische Short Cuts reihen sich Episoden zu einem bunt gewürfelten Ganzen, so entsteht die Liebeserklärung an eine Stadt, ihren Rhythmus und ihre Lebendigkeit. Marianne Jungmaier, geboren 1985 in Linz, lebt und schreibt in Wien und auf Reisen und arbeitet als freie Autorin. Nun erschien ihr erstes Buch „Die Farbe des Herbstholzes“ (Mitterverlag, 2012), Kurzprosa und schwarz-weiße Fotografien. „In den Prosatexten und Miniaturen wird geraucht, gekifft und es gibt Spuren von LSD und anderem halluzinogenem Zeug – der erzählende Blick ist aber sehr klar und in einfache, bestechende Konstruktionen gekleidet und exakt getimt, nur scheinbar sind es Fragmente“, schreibt Rezensentin Angelika Reitzer. Cornelia Vospernik, geboren 1969 in Villach, ist Dolmetscherin und Übersetzerin, bekannt ist sie vor allem als österreichische TV-Journalistin. Nach sieben Jahren als Auslandskorrespondentin in London leitete sie von 2007 bis 2010 das ORF-Büro für China in Peking. Seit 2011 ist sie News-Chefin auf ORF eins. Jetzt legt sie ihren ersten Roman vor: „Genosse Wang fragt“ (Verlag Kremayer & Scheriau, 2012). Tragisch-komischer, von Selbstzweifeln geplagter Held der skurrilen Geschichte ist Genosse Wang, Chinese und Journalist, also eine unmögliche Kombination im Weltreich China und in einem Leben voller Missverständnisse.