Montag,
16.02.98
20:00

An die Nachgeborenen

Eintritt frei

Bertolt Brecht

Veranstalter: Hörverlag, Literaturhaus

An die Nachgeborenen

Veranstalter: Hörverlag, Literaturhaus

Zum 100. Geburtstag von Bertolt Brecht präsentiert das Literaturhaus Salzburg eine einzigartige Sammlung kostbarer Tondokumente und seltener Aufnahmen von Reden, Diskussionen, Lesungen und Aufführungen, die im Herbst 1997 unter dem Titel „An die Nachgeborenen“ (HörVerlag, 120 Minuten) erschienen ist. Sie hören Bertolt Brecht, Helene Weigel, Carola Neher, Fritz Kortner, Hanns Eisler u. v. a. Bertolt Brecht vor dem McCarthy-Ausschuß: Nein, er sei nie Mitglied der Kommunistischen Partei gewesen. Brecht dankt für die Verleihung des Stalinpreises. „Und der Haifisch, der hat Zähne“, das Lied des Mackie Messer aus der „Dreigroschenoper“. Die Uraufführung der „Heiligen Johanna der Schlachthöfe“ 1932 im Berliner Rundfunk (dreißig Jahre vor der Theaterinszenierung). „Eine radiophone Kantate“: „Der Ozeanflug“ in einer Funkinszenierung aus dem Jahr 1930. Mitschnitte der Proben am Berliner Ensemble … Bertolt Brecht, geboren am 10. Februar 1898 in Augsburg, gestorben am 14. August 1956 in Berlin. Er gehört als teils realistischer, teils satirisch-grotesker Erzähler, als Lyriker, Balladen- und Moritatendichter, vor allem aber als Theatertheoretiker und Dramatiker nicht nur zu den bedeutendsten und vielseitigsten, sondern auch zu den einflußreichsten Autoren des 20. Jahrhundert. Brecht schrieb außerdem Hörspiele, Dialoge, Pamphlete, Romane, Kalendergeschichten u. a. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die Dreigroschenoper“ (1929) und „Mutter Courage und ihre Kinder“ (1949).