Samstag,
16.04.94
11:00

Aids – ein Thema für die Literatur?

Eintritt 100,-

Christoph Klimke

Veranstalter: AIDS-Hilfe, Verein Literaturhaus

Aids – ein Thema für die Literatur?

Veranstalter: AIDS-Hilfe, Verein Literaturhaus

AIDS stellt nicht nur Künstler, Kritiker und Wissenschaftler vor neue Herausforderungen (die man zwar verdrängen, denen man sich aber nicht entziehen kann), AIDS hat in den vergangenen Jahren Kunst, Literatur und Film entscheidend geprägt und unsere Gesellschaft verändert. Ziel des Symposions ist es, unterschiedliche Fragen und Aspekte, die – vor allem in Österreich – lange Zeit negiert wurden – zu überdenken und zur besseren Kommunikation zwischen Autoren und Lesern, zwischen Kritikern und Wissenschaftlern, zwischen Interessierten und Betroffenen beizutragen: An die Kurzreferate schließen jeweils Diskussionen an. 11 bis 13 Uhr René Martin (München): "Strategien und Verarbeitung von HIV in deutschsprachigen Autobiografien" / Axel Schock (Berlin): "Gibt es eine AIDS-Kultur?" / Arno Fischbacher liest "Schreibspuren"- Beispiele. 14.30 bis 16.30 Uhr Siegfried Hetz (Salzburg): "AIDS und die österreichische Literatur" / Christoph Klimke (Berlin): "Autoren schreiben über AIDS, indem sie nicht über AIDS schreiben" / Otto Lappalainen (Turku): "Längst tot und begraben – Die Zukunft der AIDS- Literatur" 17 – 19 Uhr Lilo Weber (Zürich): "Der HIV-Positive als Subjekt: Wolfgang Max Faust" / Peter Jobst (Salzburg): "Hervé Guibert – Die Krankheit AIDS als Motor radikaler Selbstenthüllung" / Peter Weiermair (Frankfurt): "Bemerkungen zu den Fotografien Hervé Guiberts"