
- Genre: Lesung & Gespräch
- Beteiligte: Max Goldt
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
Aber?
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
„Max Goldt ist der Inbegriff von Menschlichkeit.“ (Durs Grünbein)
Endlich gibt´s ein neues Buch des großen Satirikers und Stilisten Max Goldt, ein „Must-see“ für Liebhaber*innen des feinen Humors. Nach Jahren meldet sich der deutsche Satire-Altmeister mit Kolumnen und Dramoletten zurück – und schafft in „Aber?“ (dtv, 2025) einen Gegensound zum geistlosen Zeitgeist. Typisch Goldt!
Man genießt, wie der Schriftsteller in gewohnter Manier – also mit Biss, Sprachwitz und analytischem Scharfsinn – blinde Flecken, vor allem der gesellschaftlichen Linken, entblößt. Max Goldt schreibt gegen die Selbstgefälligkeit hinter Gesten der Betroffenheit an und kämpft mit Sprache gegen die Schrumpfkommunikation der Medien, ist in einer Rezension zu lesen. Seine Texte sind ein erfrischender Pol gegen Verblendung und Verkürzung, denen wir ununterbrochen ausgesetzt sind: in sozialen Medien, im Fernsehen oder auch in so einigen vermeintlich progressiven Kreisen. Die Literatur von Max Goldt ist zeitlos und versprüht ein köstlich-pikantes Gegengift zum Stumpfsinn unserer Zeit.
Max Goldt (eigentlich Matthias Ernst), geb. 1958 in Weende/Göttingen, lebt als Autor, Kolumnist, Musiker und Comic-Künstler in Berlin. Er schrieb für das Satiremagazin „Titanic“, bildete mit Gerd Pasemann das Musik-Duo „Foyer des Arts“ und hat mit Stephan Katz Comic-Bände herausgebracht. Für sein Werk wurde er ausgezeichnet, z.B. mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, mit dem Kleist-Preis und mit dem Jacob-Grimm-Preis Deutscher Sprache.