Dienstag,
02.03.99
20:00

Die Ausgrenzung

Eintritt öS 50,-/30,-

Stefan Zweig

Veranstalter: Literaturhaus

Die Ausgrenzung

Veranstalter: Literaturhaus

Innerlich gebrochen und aus Schwermut über die Zerstörung des geistigen Europa wählte vor 57 Jahren, am 22. Februar 1942, der weltberühmte österreichische Schriftsteller Stefan Zweig im brasilianischen Exil gemeinsam mit seiner zweiten Frau den Freitod. Im Rahmen des ganzjährigen Österreich-Schwerpunkts im Literaturhaus Salzburg unter dem Motto “a e i o u" (im März/April steht der Buchstabe e für emigration und exkurs: exil ) ist dieser Abend Stefan Zweig und seinem Exil gewidmet. Eine Rekonstruktion der letzten Tage. Nach dem Hörfeature “Die letzten Tage des Stefan Zweig" (ORF 1992, 42 Minuten) von Franz Fluch spricht die Journalistin Silvana Schiller mit dem Historiker Dr. Gert Kerschbaumer. Anschließend wird der Film “Stefan Zweig – Der inszenierte Tod" von Sylvio Back (D 1995, 40 Minuten) gezeigt. Stefan Zweig, geboren am 28. November 1881 in Wien, gestorben am 22. Februar 1942 in Petropolis. Lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg und war der mit Abstand erfolgreichste Schriftsteller der Zwischenkriegszeit. Veröffentlichungen: “Jeremias" (dramatische Dichtung, 1917), “Verwirrung der Gefühle" (Novellenband, 1927), “Sternstunden der Menschheit" (1927), “Joseph Fouché" (Biografie, 1929), “Ungeduld des Herzens" (Roman, 1939), “Schachnovelle" (1941), “Die Welt von gestern" (Autobiographie, 1942) u. a.