Montag,
14.05.01
20:00

Das Drama der Vaterentbehrung

Eintritt 80,-/ 50,-

Veranstalter: erostepost

Das Drama der Vaterentbehrung

Veranstalter: erostepost

Immer mehr Kinder und Jugendliche wachsen ohne Vater auf – Tendenz steigend. Der bekannte Therapeut Horst Petri zeigt die dramatischen Folgen und Auswirkungen dieser Entwicklung – für die Betroffenen und das Gefüge unserer Gesellschaft. Daß Kinder eigentlich gar keinen Vater brauchen, daß Mütter das alleine sehr gut schaffen, meinen manche: oft eine aus der Not geborene Hoffnung. In diesem Buch steht die definitive Vaterlosigkeit im Zentrum, etwa durch frühzeitigen Tod, Scheidung, Trennung oder „unbekannte Erzeuger“. „Vaterlose“ leiden unter dieser Entbehrung, oft unbewußt und bis ins Erwachsenenalter. Diese Kinder haben keine seelische Stabilität entwickeln können. Wenn die innerpsychische Verankerung des Vaters fehlt, fehlt ein Teil der Seele. Horst Petri analysiert an vielen Beispielen die Folgen der Vaterentbehrung für den künftigen Lebensentwurf. Und er zeigt auf, welche positiven Umweltbedingungen vorhanden sein müssen und welche Kreativität notwendig ist, um dieses Trauma zu heilen. Verdrängung führt nicht weiter. Wir müssen alle Kräfte mobilisieren, um die Probleme wahrzunehmen und die schädlichen Folgen aufzufangen – im Interesse heutiger und nachfolgender Generationen. Ein spannendes psychologisches und gesellschaftliches Sachbuch – und ein aufrüttelndes Plädoyer für die zentrale Rolle der Väter. Dr. med. Horst Petri, Professor, geboren 1936, Arzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie. Er lehrt Psychotherapie und Psychosomatik an der FU Berlin und arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Berlin. Unter seinen zahlreichen Publikationen: Guter Vater – böser Vater. Psychologie der männlichen Identität; Geschwister – Liebe und Rivalität. Die längste Beziehung des Lebens; Verlassen und verlassen werden. Angst, Wut, Trauer und Neubeginn bei gescheiterten Beziehungen.