„Wenn dem Mensch ein Huhn oder der Hund weggelaufen ist, weiß er sie wiederzufinden. Aber wenn ihm sein Herz weggelaufen ist, weiß er es nicht zu finden …“ Diese Weisheit Mong-Dses ist nicht der einzige kluge Spruch, den Willy Puchner in seinem Bilder- und Lesebuch „Illustriertes Fernweh“ verewigt hat. Auf seinen Reisen notiert der bekannte niederösterreichische Fotograf, Zeichner und Autor der Skurrilitäten am Wegesrand, er zeichnet und malt, sammelt Eintrittskarten, Stempel, Briefmarken, archiviert Zeugnisse von Begegnungen – und fügt daraus wunderbare Collagen zusammen. Er verbindet philosophische und persönliche Betrachtungen mit poetischen Zeichnungen, kosmopolitischen Schnappschüssen und Kalligraphien zu einem einzigartigen Reisetagebuch um und in die Welt. Das Werkstattgespräch anlässlich der Ausstellungseröffnung mit Peter Baier-Kreiner liefert den Hintergrund zu den Reisen Willy Puchners und gibt Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers. „Wer reist, bringt Funde mit zurück: Weltfahrer Puchner hat aus seinen einen wunderbaren Kuriositätenband collagiert“. („Focus“) Willy Puchner arbeitet als freischaffender Fotograf, Zeichner und Autor in Wien und auf Reisen. Nach dem Studium der Philosophie und Geschichte folgte er seinen Sehnsüchten und bereiste die ferne Welt. Er veröffentlichte viele Bücher, zeigte seine Bilder in Ausstellungen, publizierte in Zeitschriften, veranstaltete Workshops und Vorträge. Die wichtigsten Projekte: „Bäume“, „Zum Abschied – Zur Wiederkehr“, „Dorf-Bilder“, „Die Neunzigjährigen“, „Die Sehnsucht der Pinguine“, „Ich bin…“ „Tagebuch der Natur“, „Illustriertes Fernweh. Vom Reisen und nach Hause kommen“ und „Willy Puchners Tierleben”.   Siehe auch: www.willypuchner.com